„Ein Herz für Kinder“ unterstützt die notleidenen Flüchtlinge in der ganzen Welt direkt vor Ort – unbürokratisch und schnell.
Rund 60 Millionen Menschen befinden sich derzeit auf der Flucht – die höchste Zahl die jemals verzeichnet wurde. Die meisten Menschen flüchten vor Krieg, Terror, Gewalt und Not.Die meisten
Flüchtlinge kommen aus Syrien, Afghanistan, Somalia, dem Sudan, Südsudan und der Demokratische Republik Kongo. Sie suchen Zuflucht in den angrenzenden Nachbarländern oder suchen den Weg nach Europa. Die Flüchtlingslager in Ländern wie der Türkei, dem Libanon, Jordanien sind hoffnungslos überfüllt, es mangelt an allem.
Deshalb hilft „Ein Herz für Kinder“ auch direkt vor Ort den Flüchtlingen – nachfolgend können Sie lesen, wo die Unterstützung angekommen ist.
Soforthilfe für Flüchtlinge auf Lesbos
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„Village of all together“ ist eine Freiwilligen-Organisation auf Lesbos (Griechenland), organisiert und betrieben von unbezahlten Freiwilligen. Die Organisation kümmert sich in einem ehemaligen Kinderferienlager ausschließlich um Flüchtlingsfamilien mit Kindern, besonders um die Kinder, meist Babys. Die Jugendlichen sind teils traumatisiert, einige mit Verletzungen aus Krieg oder von der Flucht. Es geht in erster Linie um die Erstbetreuung nach Ankunft auf der Insel, um medizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren (auch um Kriegsverletzte) und um die Möglichkeit für die Mütter, wenigstens für ein oder zwei Tage zur Ruhe zu kommen und Schutz zu haben. Die Kinder bekommen dort oft das erste Mal seit Wochen vernünftige Nahrung. Das ehemalige Kinderferienlager ist es das einzige Lager auf der Insel, in dem kein Chaos herrscht, in dem menschenwürdige Bedingungen herrschen und wo Kinder und deren Mütter geschützt sind, wo geduscht werden kann. Die Organisation arbeitet ausschließlich mit Freiwilligen aus Griechenland und ganz Europa, ist vernetzt mit mehr als 20 Freiwilligen-Gruppen auf der Insel. Die Gruppe verfügt meist nur über die Dinge, die die Freiwilligen mitbringen. Zudem ist die Organisation Teil des Netzwerks, das sich um die Bestattung von ertrunkenen und anders verstorbenen Flüchtlingen auf der Insel kümmert. Wenn die Familien das Lager verlassen und meist nach Deutschland, Schweden usw. weiterziehen, gibt die Organisation den Müttern Windeln und das Nötigste mit.
„Ein Herz für Kinder“ organisiert zusammen mit der Organisation Human Plus e.V. eine Hilfsgüterlieferung in einem LKW nach Lesbos. Die Lieferung besteht aus folgenden Komponenten: 10 Paletten Babybrei, 11 Paletten Babymilch, 6 Paletten Windeln, ein medizinisches Gerät CTG (Herzfrequenzmesser für Schwangere). Mit dieser Unterstützung kann die Versorgung von rund 500 Kinder für 1 Monat gewährleistet werden.
Medizinische Versorgung von Flüchtlingen in der serbisch-kroatischen Grenzregion
„Ein Herz für Kinder“ unterstützt den Berliner Arzt Christoph Flothmann mit medizinischem Gerät, Equipment und Medikamenten für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen im serbisch-kroatischen Grenzgebiet. Nach zweiwöchigem Einsatz ist Herr Flothmann und sein Team wieder zurück in Deutschland. Dank der Hilfe des Berliners konnten hunderte Flüchtlingskinder, die an grippalen Infekten, Atemwegserkankungen sowie Magen-Darm-Infekten leiden, medizinisch versorgt werden.
Neuigkeiten zur Soforthilfe der Flüchtlinge in Ungarn
Die Soforthilfe in Ungarn hat sich in den letzten Wochen aufgrund der politischen Situation in dem Land von Budapest an die Grenzen zu Österreich verlagert.
An den Grenzen kommen täglich mehrere Tausend Flüchtlinge an. Diese werden durch die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ mit Nahrung, Trinkwasser und heißem Tee versorgt. Die Kinder sind zum Teil unzureichend mit Kleidung für die Witterungsbedingungen ausgestattet. Sie erhalten warme Kleidung, Socken und feste Schuhe.
Unterstützung für jesidische Flüchtlingskinder im Nordirak
Im Sommer 2014 drohte ein Genozid an den Jesiden im Nordirak.Die Terrormiliz Islamischer Staat (ISIS) wütete in der Heimat der Jesiden.
Ein Volk auf der Flucht! Wer nicht flieht oder zum Islam konvertiert, wird getötet, auf brutalste Weise. Rund 5000 Mädchen und Frauen wurden von den IS-Milizen verschleppt und misshandelt; nur Einzelne konnten den Terror-Milizen entkommen und sich in Sicherheit bringen. Sie berichten von Vergewaltigungen und von einem regen Menschenhandel zwischen arabischen Staaten. Der internationale Militäreinsatz gegen die IS-Milizen konnte das Blatt für die Jesiden bisher nicht wenden. Die in Deutschland lebenden Angehörigen der Volksgruppe bemühen sich, die Flüchtlinge im Krisengebiet zu unterstützen. So auch die jesidische Journalistin Düzen Tekkal. Es ist ein verzweifelter Kampf gegen den IS-Terror und gegen die Zeit – der Winter bedroht das Leben von hunderttausenden Flüchtlingen in den Lagern im Grenzgebiet zwischen Irak, Iran, Syrien und der Türkei.
Im September 2015 reiste Düzen Tekkal mit der Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ erneut in den Irak. Dort verteilte sie Hilfsgüter – vor allem Winterbekleidung, Nahrungsmittel und Spielsachen in den Flüchtlingslagern Sharia, Xhanike und Zakho.
Soforthilfe für Flüchtlinge in Ungarn
Die Bilder, die uns aus Ungarn erreichen sind erschreckend und machen betroffen. Täglich kommen hunderte bis tausende neue Flüchtlinge in dem Land an. Sie sind erschöpft von der langen, nervenaufreibenden Reise, haben Hunger und Durst, sind zum Teil krank.
Die verzweifelten Menschen schlafen teilweise auf dem kalten Asphalt vor dem Bahnhof in Budapest. Die einzige Hilfe leisten wenige Hilfsorganisationen und vor allem freiwillige Helfer.
Der Notruf einer Reporterin erreichte „Ein Herz für Kinder“ – Wir haben sofort reagiert.
Um schnell etwas gegen diesen unmenschlichen Zustand zu tun, hat die BILD-Hilfsorganisation einer freiwilligen ungarischen Hilfsinitiative eine Spende für die Soforthilfe zur Verfügung gestellt, mit der rund 2000 Flüchtlinge versorgt werden können.
Dank der Unterstützung können Flüchtlinge in Budapest und an der ungarisch serbischen Grenze mit warmen Mahlzeiten, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Kleidung, Medikamenten und Schlafsäcken versorgt werden.
Kurdistan: Flüchtlingskinder können wieder lernen
Kinder von Flüchtlingen aus dem syrisch-kurdischen Kriegsgebiet haben in Kurdistan (Nord-Irak) keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen, wenn sie und ihre Eltern nicht in einem Flüchtlingscamp leben, sondern privat untergekommen sind.
Deshalb haben sich einige Syrer zusammengeschlossen und im Januar 2015 in Eigeninitiative eine Schule für ihre Kinder gegründet. Die „Afrin“-Schule befindet sich in Bainjan, einem Vorort der Großstadt Suleimaniya. An der Schule wird von der ersten bis zur sechsten Klasse unterrichtet. Derzeit besuchen insgesamt 120 Kinder den Unterricht, der vornehmlich in der Muttersprache der Kinder abgehalten wird.
Um den Betrieb der Schule und alle damit verbundenen Angebote aufrecht erhalten zu können, erklärte sich auch „Ein Herz für Kinder“ bereit, die Einrichtung zu unterstützen. So konnten neue Schuluniformen und Schuhe für die Kinder gekauft werden. Außerdem konnten von der Förderung verschiedene Spielsachen und Spielplatzgeräte, eine Klimaanlage, Schulmaterialien wie Bücher, Hefte und Schreibmaterialien sowie Material für das Schultheater erworben werden.
Türkei: Schule für syrische und kurdische Flüchtlinge
In der Türkei leben derzeit rund 1,6 Millionen syrische, sowie 200 000 kurdische Flüchtlinge. In dem Ort Kahramanmaras, an der syrischen Grenze, werden in der „Fackeln-der-Freiheit-Schule“ 1700 syrische Flüchtlingskinder kostenlos unterrichtet. In der Schule fehlte jedoch an Mitteln für die Ausstattung mit Schulmaterialien wie Büchern und Heften. Zudem war es notwendig alle 1700 Kinder mit Winterjacken auszustatten. „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich bereit, die Kosten für die Lern- und Schreibmaterialien sowie für die Herstellung der Winterjacken in der schuleigenen Schneiderei zu übernehmen.
Fadi (1) aus Syrien von Gehirntumor geheilt
Der kleine Fadi musste mit seiner Familie aus der Heimat fliehen. Im Kriegsland Syrien gab es keine Möglichkeit für den schwer kranken Jungen geheilt zu werden. Denn Fadi litt unter einem Hirntumor.
Hoffnung fand die Familie im Nachbarland Libanon. In Beirut, im „American University of Beirut Medical Center“ (AUBMC) konnte der kleine Junge erfolgreich operiert werden. „Ein Herz für Kinder“ beteiligte sich an den Kosten für die lebenswichtige OP.
Klinikbus für Flüchtlingslager im Libanon
Im Rahmen mobiler Klinken leistet humedica e.V. basismedizinische Versorgung für syrische Flüchtlinge in 46 informellen Zeltsiedlungen, mit einer Gesamtbevölkerung von circa 18 000 Menschen im Einzugsgebiet. Die von humedica versorgten Siedlungen werden abwechselnd im Turnus von drei bis vier Wochen besucht. Um die medizinische Versorgung der Flüchtlinge weiter zu verbessern, ist die Anschaffung eines voll ausgestatteten Busses notwendig, um diesen als mobile Klinik herzurichten, so dass die Patienten dort kostenfrei behandelt werden können.
„Ein Herz für Kinder“ erklärte sich bereit den Klinik-Bus und dessen Umbau und Ausrüstung zu finanzieren, sodass nun die Patienten in den Flüchtlingslagern besser erreicht werden können.
Schulbus und Kindertagesstätte in der Nähe von Beirut
Durch den Bürgerkrieg in Syrien sind Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Es geht ums Überleben. Ziel vieler Flüchtlinge: das Nachbarland Libanon, das so viele Flüchtlinge aufgenommen, wie kein anderes Land.
Die kleine Stadt Damour in der Nähe von Beirut wurde von syrischen Flüchtlingen überrollt. Zusammen mit der libanesischen Organisation „King’s Kids“ hat humedica eV. aus Bayern einen Kindergarten mit großzügiger Unterstützung von BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ in dem Ort aufgebaut. Täglich werden dort nun 140 Kinder betreut. Ergänzend wurde eine neue Vorschulklasse eingerichtet. Die Kinder erhalten nun täglich ein warmes Mittagessen und eine Portion frische Milch. Auch wurden inzwischen erste Ausflüge durchgeführt. Die Kinder besuchten mit ihren Betreuerinnen und Betreuern einen Zoo, sowie einen großen Spielplatz. Die Kinder besuchen gerne die Tagesstätte und sind mit Begeisterung beim Lernen dabei. Zudem wurde ein Minibus zum Transport der Kinder angeschafft. Die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich bereit, einen Großteil der Kosten für die Anschaffung des Minibusses zu finanzieren. Durch den Minibus können die Kids nun sicher von zu Hause in das Daycare Center gebracht werden und es können zudem auch Ausflüge unternommen werden.
Verteilung von Schuhen im Flüchtlingscamp im Bekaa-Tal
Inzwischen hat die Zahl der Flüchtlinge im Libanon eine Million Menschen überschritten und ein weiterer Anstieg wird erwartet. Die meisten Flüchtlinge finden Zuflucht im Bekaa Tal im Nord Libanon. Humedica verteilt hier seit Ende 2012 Hilfsgüter und betreibt mobile Kliniken. Das Leben der Bewohner in dem „Camp“ ist extrem schwierig, es fehlt am Notwendigsten. Vor allem die Kinder leiden sehr unter der Situation. Sie leiden an Grippe und Erkältungen, es mangelt selbst an vernünftigem Schuhwerk. Aus diesem Grund hat sich „Ein Herz für Kinder“ entschieden, humedica e.V. zu unterstützen. So konnten inzwischen 2400 Paar feste Schuhe und 4000 Paar Socken an die Kinder verteilt werden.
Neue Kita in Beirut
Der Verein „Just Childhood“ setzt sich für die Kinder des palästinensischen Flüchtlingslagers Shatila ein. Obwohl ein Flüchtlingslager die Menschen eigentlich nur temporär beherbergen kann, leben die Menschen hier bereits seit Generationen.
Die wenigen in Shatila vorhandenen Kindergärten können aus Geld- und Kapazitätsgründen nicht alle Kinder aufnehmen. Aus der Überzeugung, dass Bildung eine der wichtigsten Säulen der Entwicklungsarbeit ist, entstand die Idee für den Kindergarten Bait al-Shams (Haus der Sonne) mit einer Kapazität von 60 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren. Neben dem Erlernen der obligatorischen Lese- und Schreibkenntnisse widmet sich die Arbeit der Einrichtung insbesondere der individuellen Förderung der Kinder. Sie werden in ihrer Entwicklung unterstützt, erleben das Zusammensein in einer Gruppe Gleichaltriger und erhalten das nötige Wissen, Sprachkenntnisse und soziale Kompetenzen. Der Bau des Kindergartens in einem angemieteten Haus hat im Januar 2015 begonnen, die Renovierung läuft derzeit und die Einweihung ist für September diesen Jahres geplant. Da die Kosten für die Innenausstattung der Einrichtung noch nicht gedeckt waren, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, diese zu übernehmen, sodass der geplanten Einweihung nichts mehr im Wege steht. Zudem finanzierte „Ein Herz für Kinder“ einen Stromgenerator und vier Klimaanlagen.
Syrien: Hilfe für Schüler im Kriegsalltag
Chaos-Land Syrien – und so viele unschuldige Kinder mittendrin. Viele Städte und Häuser sind zerstört, ihre Bewohner aufs Land geflohen. Zum Beispiel in die Region um den kleinen Ort Marea nördlich von Aleppo: Hier unterstützt „Ein Herz für Kinder“ wiederholt eine privat organisierte Schule, damit der Lehrbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Die Spenden aus Deutschland kommen an.
„Wir haben mittlerweile 116 Schüler“, sagt Schuldirektor Omar Alsaleh Alhaji. Das Geld von „Ein Herz für Kinder“ finanziert Mahlzeiten, Schulbücher und die Stromerzeugung. Und ganz wichtig: Zelte für den Unterricht. Denn mittlerweile hat die Schule so viel Zulauf aus der Umgebung, dass sie vergrößert werden musste.
Jordanien: Kita der Hoffnung
Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien sind mehr als 4 Millionen Menschen aus ihrem Land geflüchtet. Im Nachbarland Jordanien siedelten sich über eine Million. Flüchtlinge an. Da der Norden Jordaniens mit Flüchtlingen überfüllt ist, ziehen immer mehr Familien in die weiter südlich gelegenen Städte, in der Hoffnung dort Arbeit und günstigen Wohnraum zu finden. So leben in der Region Nord Karak rund 10 000 syrische Flüchtlinge. Die Preise für Wohnungen sind aufgrund der Wohnraumknappheit massiv gestiegen, viele Familien mieten deshalb gemeinsam eine Wohnung – für die Kinder bleibt kaum Platz. Um diesem Notstand entgegenzuwirken, hat der Verein Vision Hope International aus Emmendingen in Karak mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ einen Kindergarten eröffnet.
Kita im Lager Azraq
In der Nähe der Stadt Azraq (Jordanien) wurde ein weiteres Flüchtlingslager eröffnet. Hier hat „Save the Children“ mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ einen Kindergarten für 500 Kids eingerichtet, um gerade kleinen Kindern die Möglichkeit zu geben, in einem geschützten Raum trotz ihres Schicksals als Flüchtling, einfach Kind sein zu können. Hier lernen die Kinder sich in ihrer neuen Lebenssituation zurecht zu finden, spielen, werden psychosozial betreut, erhalten Mahlzeiten und werden im Rahmen eines Vorschulprogramms auf den Schulbesuch vorbereitet.
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