Im Heim des BECC in Mumbai leben 55 Straßenkinder. Durch einen Monsun wurde das Haus beschädigt und wird nun renoviert.
Das „Bandra East Community Center“ BECC ist seit 1974 in dem Slum Siddarth Colony in Mumbai tätig. Pater Cyril Souza leitet die Einrichtung und setzt sich vor allem für Straßenkinder ein.In dem 2-stöckigen Gebäude der Organisation werden verschiedene Aufklärungs-, Bildungs- und Entwicklungsprogramme angeboten. 55 Straßenkinder leben dort permanent, insgesamt werden 70 betreut. Das BECC kümmern sich um die Verpflegung, Kleidung, Unterkunft, Bildung, emotionale Bedürfnisse und medizinische Versorgung.
In dem Zentrum gibt es auch eine Kinderkrippe für die Gemeinde, um die Betreuung der Kinder zu sichern, deren Eltern arbeiten. Es werden Computer- und Schneiderkurse, Programme für Senioren, Gemeindearbeit und Familienhilfe angeboten.
[pageblock type=“gallery“][/pageblock]Ein Projekt läuft seit 2009: Dabei werden Jugendliche ausgebildet, der Verkehrspolizei an den vielen Hauptkreuzungen in Mumbai zu assistieren. Es gibt auch vorschulische Erziehung für Kinder von 3-6 Jahren, die in verschiedenen Orten im Slum leben. 50 Kinder werden in 2 Gruppen im Zentrum auf die Schule vorbereitet. Außerdem gibt es eine medizinische Praxis, die täglich 2 Stunden geöffnet ist, für kostenlose medizinische Behandlung und freie Medikamente durch erfahrene Ärzte.
In 2010 wurden bereits einige Renovierungsarbeiten im Haus durchgeführt, die durch Spenden finanziert wurden.
Das große Problem heute: Das Dach des Kinderschlafsaals und des Speisesaals ist mit Asbestplatten belegt, die gegen Betonplatten ausgetauscht werden müssen. Hinzu kommt, dass ein Teil der Toiletten offen ist, die ebenfalls überdacht werden müssen. Durch den Monsun sind Wasserschäden an Wänden und Decken entstanden, durch einen Neubau nebenan wird derzeit die Abwasserleitung blockiert, diese muss neukonstruiert werden, um Überflutungen und Verstopfungen zu vermeiden. Für diese Renovierungsmaßnahmen werden dringend Mittel benötigt, die das BECC nicht aufbringen kann. Deshalb erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, die Kosten zu übernehmen. Zusätzlich finanzierte die BILD-Hilfsorganisation auch Mahlzeiten, Kleidung und die medizinische Versorgung der 55 dort wohnenden Straßenkinder.