Die „Hope School“, eine Grundschule in East London/Südafrika, wird mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ erweitert.
East London ist eine südafrikanische Stadt in der Gemeinde Buffalo City mit 500 000 Einwohnern. Hier gibt es die Hope School – sie liegt am Stadtrand von East London, angrenzend an das Township Duncan Village, das zu den weniger entwickelten Gebieten des Landes gehört. Wegen der enorm hohen Arbeitslosigkeit ist die Selbstversorgung der Kinder katastrophal, denn Schulgeld ist nicht vorhanden. In der Streusiedlung am Rande von East London wohnen und leben rund 80 000 Menschen. Sie verfügen über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von ca. 400 € bei 50 Prozent Arbeitslosigkeit. Die meisten Kinder der Hope School kommen aus Duncan Village. Viele sind Aids-Waisen oder leiden selber an einer HIV-Infektion. Sie erlebten Armut, Hunger und Gewalt. Die Schule ist für viele der einzige Ort, an dem sie neben Bildung auch Nahrung, ärztliche Versorgung und Geborgenheit bekommen und erfahren. Der Verein „Kinder ohne Grenzen e. V.“ engagiert sich seit 2007 für notleidende Kinder im südlichen Afrika. So auch für die Hope School. Oberstes Ziel der Organisation ist die Verbesserung der wirtschaftlichen- und der Bildungssituation. Ebenso wichtig ist die Nachhaltigkeit der Projekte, d.h. die Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen, damit sie für sich und andere sorgen können. Die Hope School wird aktuell von 120 Kindern besucht und muss dringend erweitert werden. Sie besteht derzeit aus vier Klassenräumen für jeweils 30 Schüler. Aufgrund der großen Nachfrage sollen in den nächsten 5 Jahren 420 neue Schüler aufgenommen werden. In einer ersten Bauphase wurde bereits ein neues Gebäude mit zwei Klassenzimmern für 60 Erstklässler und ein Pflegeheim für 12 Kinder gebaut. Nun soll ein weiteres Gebäude mit zwei Klassenräumen und Sanitäranlage für 60 Zweitklässler entstehen. Die Kosten dafür können nicht allein von der Schule getragen werden. Deshalb erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, die Einrichtung zu unterstützen. Nun kann auch die zweite Bauphase beginnen, die Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein soll. Wenn alles fertig ist, haben noch mehr Kinder die Chance, die Schule zu besuchen und somit einen Grundstein für ihre Zukunft zu legen.Die „Hope School“ wird erweitert
30.09.2015