„Mama, guck mal, ein Kuscheltier und eine neue Griffelmappe.“ Aufgeregt packt Justin (8) ein Paket aus, das „Ein Herz für Kinder“ geschickt hat.
„Mama, guck mal, ein Kuscheltier und eine neue Griffelmappe.“ Aufgeregt packt Justin (8) ein Paket aus, das „Ein Herz für Kinder“ geschickt hat. Seine Schwester Leonie (6) zieht eine Barbiepuppe aus dem Karton, flüstert mit großen Augen: „Oh, wie schön.“ Mama Carmen (38) schlägt die Hände vor’s Gesicht und ruft: „Das ist ja wie Weihnachten.“ Ihr todkranker Mann kämpft gegen die Tränen. Die Familie sorgt für traurige Schlagzeilen, weil sie durch eine Datenpanne im Jobcenter über eine Woche kein Geld für Lebensmittel bekam. Das Schicksal meint es auch sonst nicht gut mit der Familie. Kai erkrankte vor zwei Jahren an einem tödlichen Krebs. Darum kann der ehemalige Berufskraftfahrer nicht mehr arbeiten. Er ist bettlägerig und muss von seiner Frau gepflegt werden. Carmen: „Ich kann darum auch keinen Job annehmen.“ Dazu kommt, dass der aufgeweckte Justin seit seiner Geburt nur zehn Prozent Sehkraft hat. Seine Schwester Leonie wühlt sich aufgeregt durch die Geschenke, blättert das Buch „Connie beim Arzt“ durch: „Mami, das musst du uns heute Abend vorlesen.“ Am Ende liegt ein großer Berg Bücher, Puzzle-Spiele und Schulsachen auf dem Wohnzimmertisch. Die Augen der Kinder strahlen vor Glück. Mama Carmen öffnet anschließend ahnungslos einen mitgesendeten Briefumschlag. Da purzeln C&A-Einkaufsgutscheine im Wert von über 200 Euro heraus. Die Mutter fassungslos: „Jetzt kann ich meinen Kindern die Wintergarderobe kaufen, die sie so dringend benötigen. Danke BILD. Danke ‚Ein Herz für Kinder’“.