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Hout Bay

Das Heim der Hoffnung wird ausgebaut

23.02.2011

Das „Home of Hope“ wird ausgebaut. 60 Kinder können aufgenommen werden. Hier bekommen sie Perspektiven für eine erfüllte Zukunft.

Das südafrikanische Fischerdorf Hout Bay liegt auf halber Strecke zwischen Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung. Wie so viele kleine südafrikanische Ortschaften ist auch Hout Bay gekennzeichnet von hoher Arbeitslosigkeit, Armut, Mangelernährung, HIV und AIDS sowie fehlenden Perspektiven für eine erfüllte Zukunft. Als Marlies Schaper die Zustände in Hout Bay mit eigenen Augen sah, beschloss sie zu handeln. Seitdem unterstützt sie den Kindergarten „Little Lambs“, der 120 Kindern im Alter von einem bis sechs Jahre betreut und von „Ein Herz für Kinder“ unterstützt wird. Um ihnen weiterhin eine Anlaufstelle bieten zu können, haben die Kinder, wenn sie dem Kindergartenalter entwachsen sind, die Möglichkeit, im „Home of Hope“, welches vom niederländischen Verein „iKhaya le Themba“ geführt wird, Unterstützung zu finden. Hier wird Familien, welche auf irgendeine Weise mit AIDS konfrontiert sind, geholfen: ihnen wird mit Rat und Tat zur Seite gestanden und ihre Kinder werden nach der Schule betreut. 70 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren erhalten in einer sicheren, häuslichen Atmosphäre warmes Mittag- und Abendessen, Hausaufgabenhilfe und bei Bedarf therapeutische Betreuung. Gemeinsam unternehmen die Kinder und Jugendlichen Ausflüge, werden bei der Ausbildung unterstützt und in ihrem Verhalten im Alltag geschult. Spiel und Spaß durch sportliche wie handwerkliche Aktivitäten gehören ebenso zum Programm des „Home of Hope“. Durch die tolle Arbeit, die hier geleistet wird, findet das „Home of Hope“ immer mehr Zuspruch in der Bevölkerung der umliegenden Dörfer. Immer mehr Kinder würden hier gern betreut werden und neue Freunde finden. Doch um die Kinder aufnehmen zu können, muss das „Home of Hope“ erweitert werden. So können 60 weitere Kinder einen Betreuungsplatz angeboten bekommen.

Ein Küchengebäude, welches auch als Lehrküche genutzt werden soll, ein Hausaufgaben- und Computerraum, ein Gemeinschaftsraum mit Sanitäranlagen sowie ein kleines Büro sollen neu gebaut werden. Weiterhin soll der Außenbereich erneuert werden, damit die Kinder auf einer Spielfläche tolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vorfinden können.

Die Kosten von etwa 184 000 Euro können weder das kleine Dorf Hout Bay noch der Verein „iKhaya le Themba“ aufbringen. Hilfesuchend wandte sich der Verein deshalb an „Ein Herz für Kinder“. Die BILD-Hilfsorganisation unterstützt den Ausbau des „Home of Hope“ mit einer Summe von etwa 134 000 Euro, um den Kindern Südafrikas eine Perspektive für die Zukunft bieten zu können.

Themen: HIV