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Spinale Muskelatrophie

Isabella (3) braucht dringend einen Lift

21.10.2016

Isabella leidet an spinaler Muskelatrophie. Damit sie in die Wohnung gelangen kann, braucht sie einen Lift.

Wahrscheinlich haben Sie noch nie von dieser Krankheit gehört: Spinale Muskelatrophie – kurz SMA!

Dabei handelt es sich um eine seltene genetisch bedingte Erkrankung, bei der alle Muskelfunktionen immer schwächer werden, bis auch die Atmung erlischt.

In Deutschland gibt es etwa 1500 Betroffene aller Altersgruppen, jährlich werden 80 Kinder mit SMA geboren. Besonders schlimm: Je früher die Krankheit ausbricht, desto schwerwiegender ist der Verlauf.

Isabella ist aufgrund ihrer Erkrankung seit Beginn ihres Lebens auf einen Rollstuhl angewiesen (Foto: Privat)
Isabella ist aufgrund ihrer Erkrankung seit Beginn ihres Lebens auf einen Rollstuhl angewiesen (Foto: Privat)

Die am schlimmsten betroffenen Kinder erreichen oft noch nicht einmal den zweiten Geburtstag. Aber auch andere SMA-Patienten haben ein schweres Schicksal zu meistern. Sie können nicht laufen oder stehen und sind deshalb auf einen Rollstuhl und fremde Hilfe angewiesen.

Eine von ihnen ist die kleine Isabella (3). 

Das Mädchen aus NRW kam vermeintlich gesund auf die Welt. Doch ihre Mutter bemerkte, dass etwas nicht stimmt. Sie krabbelte nur zaghaft und zog ihr linkes Bein hinterher. Stehen konnte sie nie und ans Laufen war nicht zu denken. Die Diagnose spinale Muskelatrophie war für die ganze Familie ein Schock.

Dennoch versuchen die Eltern Isabellas Leben so gut wie möglich zu gestalten. Heute besucht Isabella einen Kindergarten und erhält Physio- und Reittherapie.

Die Familie lebt in einem fast barrierefreien Zweifamilienhaus, im Obergeschoss. Nur dieses ließ sich barrierefrei erweitern, da die Räumlichkeiten des Erdgeschosses derartige Umbauten nicht zuließen.

Nun muss noch ein Aufzug im Haus installiert werden. Momemntan hat Isabella noch einen normalen Rollsuhl, es wird aber bald ein E-Rolli benötigt, den die Eltern nicht mehr tragen können.

Die Kosten für den Lift können die Eltern nicht allein tragen. Deshalb ist die Familie dringend auf Spenden angewiesen: Für den Lift entstehen Kosten von rund 23 000 Euro. „Ein Herz für Kinder“ möchte Isabella unterstützen.
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