Ihr kleines Beinchen ist gerade einmal so groß wie der Zeigefinger von Wladimir Klitschko (46).
Das knapp zwei Monate alte, herzkranke Mädchen kämpft auf der Baby-Station der Ohmatdyt Kinderklinik in Kiew um ihr Leben. Einen Namen hat das Baby, das in der Region Rivne (ca. 300 Kilometer von Kiew) geboren wurde, bis heute nicht. So wie viele Kinder des Krieges.
„Es ist unvorstellbar, welches Leid diese kleinen Babys von Beginn ihres Lebens ertragen müssen“, sagt Wladimir Klitschko. Der Boxer besucht die Klinik für die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“, um den unschuldigsten Opfern des grausamen Krieges Mut zu machen.
Die Kinder sind auf Hilfe angewiesen
Klitschko nimmt sich Zeit für seinen Besuch in der Kinderklinik. Möchte ganz genau sehen, wie die Kinder behandelt und versorgt werden. Sein nächster Halt: die Orthopädie. Mit einem freundlichen „Guten Tag“ und einem breiten Lächeln auf den Lippen tritt Klitschko in das Zimmer von Bogdan (4) und Svyatoslav (9).
Der kleine Bogdan (4) hat Knieprobleme. Die Ärzte haben Platten in seine kleinen Beinchen implantiert, um die fortschreitende Verformung seiner Beine aufzuhalten.
Der behandelnde Arzt erklärt: „Wenn Chirurgen um ein Leben kämpfen, dann kämpfen Orthopäden um ein schönes Leben.“
Wladimir Klitschko nickt, wendet sich dem kleinen Swjatoslaw (9) im Bettchen gegenüber zu. Er ist ganz aufgeregt über den Besuch des Boxers – die Klitschko-Brüder kennt in Kiew jedes Kind, sie sind echte Helden, die für die Freiheit und eine Zukunft kämpfen.
„Was ist dein größter Traum?“, fragt Klitschko den Jungen, der an einem Tumor und einem Hüftbruch erkrankt ist.
„Ich will Basketball-Spieler werden, wenn ich mich erholt habe“, grinst der 9-Jährige. Der Krieg kann seine Kindheitsträume nicht zerstören.
Die Klinik braucht dringend Spenden
Swjatoslaws (9) Prognose ist dank der Behandlung in der Kinderklinik gut. Damit auch in Zukunft täglich hunderte Kinder behandelt und die Chance auf ein Leben bekommen können, möchte die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ unterstützen.
Denn die Bombardierungen haben ihre Spuren in der Klinik hinterlassen: Ärzte müssen im Bunker operieren, in Räumen behandeln, die von Pilz befallen sind, weil die Wasserrohre bei einem Angriff beschädigt wurden. „Jeden Tag werden wir weiterhin beschossen, leider. Wir haben in diesen acht Monaten viele Angriffe durchgemacht. Es war schrecklich“, berichtet ein Arzt.
Es fehlt zudem an medizinischem Material, an Atemschutzgeräten, Notstromaggregaten und Inkubatoren, die die einzige Lebenschance für die ganz kleinen Kinder des Krieges sind.
Wladimir Klitschko ruft auf: „Bitte spenden Sie! Diese Kinder benötigen mehr Aufmerksamkeit. Die Ärzte hier tun ihr Bestes, um ihnen zu helfen. Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt unterstützen, da Kinder aus dem ganzen Land in diese Klinik kommen.“
So können Sie helfen
Die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ lässt die Kinder des Krieges in der Ukraine nicht allein! Der Verein möchte die Kinderklinik in Kiew mit medizinischer Ausrüstung unterstützen. Wenn auch Sie den Kindern in der Ukraine helfen möchten, dann spenden Sie bitte an:
BILD hilft e.V. Ein Herz für Kinder
IBAN: DE60 2007 0000 0067 6767 00
BIC: DEUTDEHH
oder spenden Sie online unter www.ein-herz-fuer-kinder.de oder unter www.paypal.me/einherzfuerkinder
Ab jetzt können Sie auch telefonisch spenden (ab 9 Uhr): 01802/10 10 10 (6 ct pro Anruf aus allen deutschen Netzen)
Am 17. Dezember um 20.15 Uhr findet im ZDF wieder die große „Ein Herz für Kinder“-Spendengala statt.