Der Junge lächelt, hebt mit beiden Händen einen Ball auf. Eigentlich eine normale Bewegung – aber für Shakhriyor aus Usbekistan ist es wie Zauberei… Sein Oberarmknochen war durch eine bakterielle Entzündung seit Jahren deformiert, sein Arm zehn Zentimeter verkürzt, im Ellenbogengelenk kaum beweglich. In einer siebenstündigen OP retteten die Ärzte des Altonaer Kinderkrankenhauses in Hamburg …
Der Junge lächelt, hebt mit beiden Händen einen Ball auf. Eigentlich eine normale Bewegung – aber für Shakhriyor aus Usbekistan ist es wie Zauberei…
Sein Oberarmknochen war durch eine bakterielle Entzündung seit Jahren deformiert, sein Arm zehn Zentimeter verkürzt, im Ellenbogengelenk kaum beweglich. In einer siebenstündigen OP retteten die Ärzte des Altonaer Kinderkrankenhauses in Hamburg Shakhriyors Arm, schenkten dem Jungen mit der finanziellen Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ die Chance auf ein Leben ohne Handicap.
In der Heimat, mehr als 4000 Kilometer Luftlinie von Hamburg entfernt, hatte der Achtjährige keine Chance auf die nötige Behandlung. Selbst in Deutschland lehnten elf Kliniken die hochkomplizierte Operation ab.
Oberarzt Dr. Alexander Spiro wagte den Eingriff: „Wir haben den Oberarm durch einen achtzehn Zentimeter langen, nachwachsenden Knochen aus seinem Wadenbein sowie einem großen Knochenstück aus dem Becken wiederhergestellt und mit einer Titanplatte stabilisiert.“
Mit Erfolg: Nach der Behandlung darf Shakhriyor nun zurück in seine Heimat fliegen. Dr. Spiro: „Er kann ein normales Leben führen.“