87 Prozent Namibier leben von der Land-wirtschaft, doch es gibt keine nennenswerten Basis-Berufsausbildungs-möglichkeiten.
87 Prozent der Bevölkerung Namibias leben von der Landwirtschaft, doch in dem afrikanischen Land gibt es keine nennenswerten Basis-Berufsausbildungsmöglichkeiten.
Das will der Verein „21 Krumhuk for agriCultural and social development“, der von „Ein Herz für Kinder“ unterstützt wird nun ändern.
In Krumhuk ist die erste Farmwirtschaftsschule entstanden, in der seit dem 19. Februar 2009 25 Schüler (darunter sieben Mädchen) lernen.
Sie sollen zu qualifizierten Farmarbeitern, Farmmanagern oder selbstständigen Farmern ausgebildet werden. Dies ist gerade in Hinblick auf die Landreform ein wichtiger Schritt für die soziale Entwicklung und die beruflichen Zukunftschancen der einheimischen Bevölkerung in Namibia.
Die Schüler lernen und leben in einem ehemaligen Hotel, das über Jahre leer stand und nun zu der Landbauschule umgebaut wurde.
Auf dem Außengelände ist ein riesiger neuer Stall entstanden, wo unter anderem Milchkühe gehalten werden. Die Milchverarbeitung ist gleich neben dem Melkstand. Auch für Jungvieh ist Platz und alles ist recht praktisch eingeteilt, so dass das Füttern richtig Spaß macht.
Desweiteren gibt es auf dem Farm-Gelände Futter- und Gemüseanbau, außerdem eine Jagd- und Gästefarm sowie eine Hauswirtschaftsschule.
2010 besuchte Andreas Wiese im Rahmen seiner Aktion „Road to South Africa“ die Farm. Sein Fazit: „Die Kinderaugen strahlen, die der Lehrer auch. Dank der Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ kann auch hier vielen Kindern eine Zukunft geboten werden.“