Es war Rettung in letzter Minute. Ohne die Operation an der Herzklappe der 16-Jährigen im Universitätsklinikum des Saarlandes hätte Marias Herz bald einfach aufgehört zu schlagen. Nach drei Jahren in Angst vor einem plötzlichen Organstillstand kann die 16-Jährige nun nach vorne schauen – und an eine Zukunft denken. ▶︎ Marias Geschichte: 2016 wird die angeborene …
Es war Rettung in letzter Minute. Ohne die Operation an der Herzklappe der 16-Jährigen im Universitätsklinikum des Saarlandes hätte Marias Herz bald einfach aufgehört zu schlagen. Nach drei Jahren in Angst vor einem plötzlichen Organstillstand kann die 16-Jährige nun nach vorne schauen – und an eine Zukunft denken.
▶︎ Marias Geschichte: 2016 wird die angeborene Krankheit erkannt. Da in ihrer russischen Heimat die medizinischen Standards nicht ausreichend sind, suchen ihre Eltern Hilfe in Deutschland. Das Mädchen wurde schließlich an der Uniklinik von Prof. Hans-Joachim Schäfers operiert. „Maria leidet unter einer Verdickung der Herzmuskelwände“, erklärt Prof. Hashim Abdul-Khaliq (57), Direktor der Pädiatrischen Kardiologie. „Häufigste Ursache für plötzliche Todesfälle im Sport.“
„Ein Herz für Kinder“ hat sich an den OP-Kosten von knapp 23.000 Euro beteiligt, da die Eltern nur einen Teil der Summe aufbringen konnten.
Abdul-Khaliq: „Die OP war erfolgreich. Jetzt sieht es gut aus. Maria wird besser leben können.“
Aber: Die 16-Jährige ist auf Medikamente angewiesen, darf keinen Leistungssport treiben. Abdul-Khaliq: „Sport regt die Verdickung der Herzmuskeln an.“
Maria darf jetzt zurück in ihre Heimat fliegen – und freut sich sehr. „Ich werden erst einmal schlafen“, sagt sie glücklich.