Maya (8) kann endlich wieder lachen. Für ihre Mutter grenzt es an ein Wunder, dass ihre Tochter nun wieder ganz gesund ist.
Maya (8) kann endlich wieder lachen. Für ihre Mutter grenzt es an ein Wunder, dass ihre Tochter nun endlich wieder ganz gesund ist.
Das Mädchen aus Syrien litt an einem sogenannten Kraniopharyngeom – einem gutartigen Hirntumor. Die Wucherung befand sich jedoch an einer ungünstigen Stelle – bei weiterem Wachstum hätte es zu Quetschungen des Gehirns und damit Ausfallerscheinungen kommen können. Häufig wird der Sehnerv gequetscht und es kommt zur Erblindung, aber auch die Zentren der motorischen Entwicklung können beeinträchtigt werden. Um das zu vermeiden, war eine operative Entfernung des Tumors dringend erforderlich.
In der kriegs- und krisengeschüttelten Heimat von Maya konnte die OP allerdings nicht durchgeführt werden. Durch die insgesamt katastrophale humanitäre Lage in Syrien sind die Krankenhäuser wenn überhaupt nur mit dem Notwendigsten ausgestattet. Eine solch komplizierte OP kann in Syrien deshalb nicht durchgeführt werden.
Eine in Deutschland lebende Bekannte der Familie setzte sich deshalb dafür ein, dass Maya in Hamburg behandelt wird. Das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf erklärte sich bereit, Maya zu operieren. Da die Kosten für den Eingriff nicht gänzlich von der Familie und Freunden getragen werden konnte, erklärte sich auch „Ein Herz für Kinder“ bereit, Maya zu unterstützen.
Inzwischen konnte sie erfolgreich operiert werden. Der Tumor wurde restlos entfernt – Maya fühlt sich seitdem Eingriff wieder richtig wohl und ist glücklich gesund zu sein. Mit ihrer Mutter konnte sie nach einer kurzen Reha inzwischen in ihre Heimat zurückkehren.