In Mosambik engagiert sich Hape Kerkeling für das Projekt „Dream", besuchte die HIV-Ambulanz und war bewegt.
Jede Minute stirbt ein Kind unter 15 Jahren an den Folgen von AIDS. Jede Minute infiziert sich ein weiteres Kind mit HIV. Jede Minute stecken sich vier junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren mit dem Virus an. Am härtesten hat die Epidemie bisher die Kinder südlich der Sahara getroffen. Hape Kerkeling, die Deutsche Aids-Stiftung und „Ein Herz für Kinder“ helfen vor Ort – dort, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird.
In Mozambique engagiert sich der Entertainer für das Projekt „Dream“ (Drug Resource Enhancement against AIDS and Malnutrition), besuchte die HIV-Ambulanz Matola II und war bewegt von dem Erfolg, den das Projekt heute schon hat.
Video: Harpe Kerkeling in Mosambik
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„Ein Herz für Kinder“ unterstützt das Projekt zusammen mit der Deutschen AIDS-Stiftung.
Bei „Dream“ geht es inhaltlich um die Problematik der HIV-Übertragung von der Mutter zum Kind. Mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 40 Prozent überträgt sich während der Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit das HI-Virus von der Mutter auf ihr Kind. Dieser Weg der HIV-Übertragung ist einer der Hauptursachen der Krankheit für Kinder in Afrika. Unbehandelt stirbt jedes zweite Baby im ersten, die meisten anderen vor dem fünften Lebensjahr.
[pageblock type=“gallery“][/pageblock]Mit dem Programm „prevention of mother-to-child transmission“ ist es gelungen, die Infektionsrate auf derzeit etwa zwei Prozent zu reduzieren. Medikamente schützen vor der Ansteckung. Doch die sind teuer.
Seit 2005 engagiert sich „Ein Herz für Kinder“ für AIDS-Waisen, baute in Tansania und Südafrika Schulen und Heime, um den Kindern ein Zuhause zu geben.Seit Anfang 2007 unterstützt der Verein nun auch dieses Präventionsprojekt – mit großem Erfolg. Seit dem Beginn des Projekts wurden 2257 Kinder von HIV-positiven Müttern geboren, davon wurden nur 116 Kinder aus dem Projekt HIV-positiv getestet.
Im Zeitraum von 2009 bis 2013 konnte mit der Unterstützung der BILD-Hilfsorganisation durch die Bereitstellung von medizinischem Bedarf und Ernährungshilfe den betroffenen Frauen und ihren ungeborenen Kindern in der DREAM-Ambulanz weiterhin Behandlungssicherheit gegeben werden.Bisher wurden im DREAM-Programm über 22 500 Kinder geboren, von denen nur 2-3 Prozent HIV-positiv sind. Die Behandlung in beiden DREAM Zentren ist für alle Patienten kostenlos und sind insbesondere für die arme Bevölkerung. Deshalb unterstützt „Ein Herz für Kinder“ auch in 2014 das Projekt.