Tatiana (2) ist das Sorgenkind ihrer Eltern. Zwei Monate nach der Geburt wucherte bei ihr an der rechten Halsseite ein Tumor.
Die kleine Tatiana (2) ist das Sorgenkind von Tatjana (36) und Oleg (32). Zwei Monate nach der Geburt wucherte bei ihr plötzlich an der rechten Halsseite in der Nähe der Ohrspeicheldrüse ein Tumor.
Glücklicherweise stellte sich nach mehreren Untersuchungen heraus, dass es sich um ein Hämangiom – einen gutartigen Tumor – handelt. In Russland wurde das Mädchen zunächst mit einer hormonellen Therapie behandelt. Doch statt der erhofften Verkleinerung des Geschwürs, wuchs es um das Dreifach. Auch alle weiteren Behandlungsversuche konnten das Wachstum des Hämangioms nicht stoppen. Als letzte Möglichkeit boten die russischen Ärzte eine Embolisation der zuführenden Gefäße an – eine hochriskante Behandlung, die zu einem Schlaganfall oder atypischen Wucherungen führen kann.
Aus Angst vor derartigen Komplikationen lehnten die Eltern dieses Verfahren ab und suchten Hilfe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, wo mittels einer Lasertherapie die Geschwulst bereits um 80 Prozent verkleinert werden konnte. Die bisherige Behandlung in Kiel konnten die Eltern noch aus eigener Tasche bezahlen. Da der Tumor aber noch nicht vollständig entfernt werden konnte, steht nun ein weiterer Behandlungszyklus an, für den den Eltern das Geld fehlt.
Die Mutter: „Alle unsere Möglichkeiten, das Geld für die Behandlung unserer Tochter zu sammeln, sind erschöpft. Wir haben drei Kinder, unsere Einkünfte liegen unter 1000 Euro und wir haben keine weiteren Möglichkeiten, noch mehr Geld zu verdienen. Wir haben kein Vermögen, das wir verkaufen könnten und unsere Reserven sind bereits erschöpft.“
Damit Tatiana ganz gesund werden kann, übernahm „Ein Herz für Kinder“ die Kosten für die Weiterbehandlung in Kiel. Jetzt sind die Chancen groß, dass der Tumor nicht mehr weiter wachsen wird und das kleine Mädchen unter keinen weiteren Einschränkungen leiden muss.